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Auf den Atem meditieren

Atembeobachtung – so nennt sich die Meditationsmethode, bei der du den Atem von selbst kommen und gehen lässt und ihn dabei wahrnimmst.

 

Seit vielen Jahren meditiere ich schon auf diese Art und meine tägliche Meditation verläuft meistens ungefähr so:

 

Wenn ich mich zum Meditieren hinsetze, kommen anfangs unzählige Gedanken an alles mögliche. Mein Atem ist mir noch nicht bewusst.

 

Wenn ich ihn zuerst wahrnehme, geht er schnell und flach, wie immer, wenn mir vieles durch den Kopf geht. Immer wieder lenke ich meine Aufmerksamkeit zurück auf die Bewegung des Atems im Körper, z.B. an der Bauchdecke. Oder auf das Ein- und Ausströmen der Luft an der Nase.

 

Mit der Zeit kann ich länger und konzentrierter an der Atembeobachtung dranbleiben, mein Atem wird von selbst ruhiger und tiefer. Mein Körper entspannt sich und das Sitzen wird leichter. Oft kommt dabei Freude auf, es fühlt sich gut an, in aller Ruhe meinen Körper und das Fließen des Atems zu spüren.

Am Ende der Meditation bin ich deutlich klarer und ausgeglichener. Durch das Innehalten im alltäglichen Ablauf habe ich einen Freiraum gewonnen, der mich offener und flexibler macht.

 

Ich fühle mich erfrischt und mache einen unbeschwerten Neustart in den Tag - und das ist echt viel wert und motiviert mich immer wieder!

 

Hast du ähnliche Erfahrungen, oder ganz andere?

 

Viele Grüße von CLAUDIA

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